(aus " Walter Kuphal, Heimatmuseum Neuruppin 1985" mit freundlicher Genehmigung des Museums Neuruppin)
26.6.1890 - In Neuruppin als Sohn des Schuhmachermeisters und Lederhändlers Kuphal und seiner Frau Maria, geb. Ebell, geboren. Die Mutter entstammt der Familie des Tuchmacherfabrikanten Ebell, dessen Fabrik zu den bedeutendsten Neuruppins im 19. Jahrhundert gehörte.
1896-1906 - Besuch der Mittelschule in Neuruppin.
1906-1910 - Lehre als Lithograph in der Fa. Oehmigke und Riemschneider.
Nach 1910 Hilfskraft in der Theater- und Fahnenmalerei Gallert in Neuruppin. Anschließend Studium im Atelier des Landschaftsmalers Hans Licht (1876-1935) in Berlin. Im I. Weltkrieg vermutlich Soldat.
Ab 1919 In Neuruppin als Maler und Grafiker tätig. Häufige Reisen in den Harz, nach Süddeutschland (Rothenburg o. T., Nürnberg u. a.) und in das Alpengebiet. Die Kunsthandlung Fricke in Bad Harzburg und der Neuruppiner Buchhändler und Verleger Stein nehmen Bilder des Künstlers in Kommission und stellen diese in ihren Geschäften aus.
19.8.1935 - Tod der Mutter
9.5.1937 - Tod durch unbekannte Ursache. Beisetzung auf dem Neuruppiner Friedhof (Feld 16). Der Bruder löst mit Unterstützung des Rechtsanwalts Paetzsch, Neuruppin, den Nachlaß auf. Die Firma Stein übernimmt einen großen Teil der noch-gelassenen Werke.
3.7. - 31.7.1960 - Gedenkausstellung aus Anlaß des 70. Geburtstages im Tempelgarten Neuruppin.
1982 - Ausstellung von Radierungen und Aquarellen im Waldmuseum Stendenitz.
5.12.2010 Ausstellung seiner Werke im Heimatmuseum Neuruppin zum 120. Geburtstag von Walter Kuphal