(Quelle: Heft "Ruppiner Land" , "Historisches Ortslexikon für Brandenburg" )
Tabellenform
1. Art und Verfassung der Siedlung
4. Erste schriftliche Erwähnung
7. Wirtschafts und Sozialstruktur
Art und Verfassung der Siedlung
Kolonie, Gemeindebezirk
1928 | mit Gutsbezirk Binenwalde zur Gemeinde Binenwalde vereinigt |
1928 | Teile des Gutsbezirkes Neuglienicke Forst in Gemeinde Binenwalde eingemeindet |
1947 | Ortsname Binenwalde in Gühlenglienicke geändert |
1964 | Binenwalde ist Ortsteil von Gühlen Glienicke |
1860 | 365 Morgen ( 6 Morgen Gehöfte, 28 Morgen Gartenland, 251 Morgen Acker, 40 Morgen Wiese, 40 Morgen Wald) |
1900 | 179 ha |
1944 | 5281,87 ha Betriebsfläche ( 257,19 ha Ackerland, 8,20 ha Garten, 2525 ha Wiese, 9,93 ha Wiese, 4900 ha Wald, 26 ha Öd- und Unland, 54,58 ha andere Grundstücke). |
Gutssiedlung (MBl Zühlen 2942, 1879)
1753 | Binewalde, Bienenwalde |
Bis 1849 | Patrimgericht unter Alt Ruppin |
1849 - 1878 | Kreisgericht Neuruppin |
1879 - 1952 | Amtsgericht Neuruppin |
Erbpachtgut des Amtes Alt Ruppin
Wirtschafts und Sozialstruktur
Um 1753 | Erbzinskontrakt des Amtes Alt Ruppin mit dem königlichen Förster Cusig über den Bau der Entreprise bei Braunsberg, Binenwalde, d.h. 325 Morgen Acker (1 Morgen a 180 Quadratmeter), 20 Morgen Wiese, 52 Morgen unbrauchbare Örter auf der ehemaligen Wüste Feldmark Braunsberg, den Braunsbergschen Kalkofen und die Jurisdiktion über die Kolonie mit je 2 Morgen Gartenland und Hütung in den Steinbergen und anderen Amtsrevieren. |
1764 | 1 Erbzinsmann mit Wohnhaus, 1 Scheune, 5 Stallungen und 1 Nebenhaus; der Kalkofen mit 1 Wohnhaus und 2 Scheunen; 8 Büdner (=Tagelöhner) mit je 1 Wohnhaus. |
1800 | Kolonie, Erbzinsgut; 16 Büdner, 4 Einlieger, 1 Kalkofen; 13 Feuerstellen. |
1840 | 17 Wohnhäuser |
1860 | Gut, Kolonie, 2 Abbauten (Schäferei, Ziegelei; 1 öffentlich, 23 Wohn -, 32 Wirtschaftsgebäude (Kalkbrennerei, Ziegelei, Brennerei). |
1900 | 24 Häuser |
1946 | 158,38 ha aufgeteilte Bodenfläche, 20 Siedler |
1959 | 1. LPG mit 30 Mitgliedern und 38,94 ha landwirtschaftliche Nutzfläche |
Eingekircht in Zühlen
1766 | 47 Einwohner |
1785 | 59 Einwohner |
1800 | 191 Einwohner |
1817 | 93 Einwohner |
1840 | 135 Einwohner |
1858 | 140 Einwohner |
1895 | 125 Einwohner |
1925 | 98 Einwohner |
1939 | 302 Einwohner |
1946 | 168 Einwohner |
1964 | 474 Einwohner mit Gühlen Glienicke |
2005 | 77 Einwohner |
2011 | 69 Einwohner |