Das alte Fachwerkhaus ( Steinberge Nr. 3) wurde wohl bereits errichtet , als Preußenkönig Friedrich II. 1756 auf dem Steinberg Kolonisten ansiedeln ließ. Einer von ihnen eröffnete um 1800 eine Krugwirtschaft mit Ausspanne. Fuhrleute zwischen Neuruppin und Zechlin konnten hier eine Pause einlegen. Abends fanden sich Steinberger Kolonisten, Tagelöhner vom Teerofen und Arbeiter der Kunstermühle ein.
Das Ehepaar Giehm übernahm 1895 den Krug, ließ einen Gartensaal anbauen und entwickelte das Lokal über 3 Generationen (Ludwig, Martin, Christel, ) zu einer der beliebtesten Ausflugsgaststätten in der Ruppiner Schweiz.
Am 10 April 1981 nahm das Ehepaar Pianski in der Waldgastätte Steinnberge die gastronomische Versorgung in vollem Umfang wieder auf. Die Gastätte war rekonstruiert worden. Ein Anbau, der einen Gastraum mit über 60 Sitzplätzen enthält, neue Stühle und Tische sowie eine Ausgestaltung der Räume gewährleisten, daß sich hier eine große Anzahl Gäste wohl fühlen kann.
1983 erwarb der VEB EPN ( Volkseigender Betrieb "Elektrophysikalische Werke Neuruppin" ) Haus und Grundstück um es als Ferienlager umzubauen. Mit der Schließung des Betriebes nach 1990 schloss auch das Gasthaus. Das Gebäude stand seid 2008 leer. 2021 gibt es einen neuen Besitzer, der das Haus und Grundstück wieder errichtet.